Dominik Thebing bleibt beim EV Moosburg. Der 30-Jährige wechselte Ende Dezember letzten Jahres vom EC Pfaffenhofen an die Isar, konnte wegen einer Schulterverletzung allerdings nur sechs Wochen mit den Grün Gelben auf dem Eis stehen. In dieser kurzen Zeit machte sich Moosburgs Führungsriege ein positives Bild von ihm als Allrounder auf dem Eis.
Auf Empfehlung eines ehemaligen Teammates fand Thebing seinen Weg an die Isar. “Die Jungs sind alle mega nett, ich wurde hier echt gut aufgenommen”, beschreibt er seinen Neuzugang. Dass die Chemie innerhalb der Mannschaft und in der Kabine stimmen muss, ist für den Erfolg genauso entscheidend, wie auf dem Eis kooperieren zu können. Moosburgs sportliche Leitung sieht Thebing als Allrounder auf dem Eis, so wechselte er in der letzten Saison vom Sturm in die Verteidigung und fühlte sich dabei auch wohl: “Ich habe in Pfaffenhofen auch schon eine halbe Saison als Verteidiger gespielt, hier in Moosburg hat es mir ebenso Spaß gemacht.” Zwischen Bayern- und Landesliga gäbe es hier einige Unterschiede, auf die er sich erst noch einstellen müsse. “Ich muss lernen, mehr mit der Scheibe zu laufen und da mehr Selbstvertrauen bekommen. Es ist ja nicht wie in der Bayernliga einfach nur Scheibe weghauen, da gehört schon mehr dazu”, erklärt er. In der Defensive spielen habe ihm gefallen, aber natürlich entscheidet der Trainer zum Schluss, wo er ihn auf dem Eis sieht und einsetzen wird.
Wegen eines Faustschlags auf die Schulter musste Thebing ab Anfang Februar aufs Eishockeyspielen verzichten, nun befindet er sich nach erfolgreicher Operation seiner Verletzung in Physiotherapie und arbeitet intensiv daran, bald wieder fit zu sein: “So wie es aktuell aussieht, sollte das eine Punktlandung werden. Ich bin in meiner Bewegungsfreiheit noch ein wenig eingeschränkt, aber das wird schon. Aufs Eis gehen werde ich auf alle Fälle.” An Motivation fehlt es ihm jedenfalls nicht, auf die kommende Saison freut er sich auch schon. Seiner Meinung nach spiegelte der letzte Tabellenplatz nicht unbedingt die Spiele wieder: “Gegen die Mehrheit hätte man schon eine Chance gehabt, aber da waren knappe Ergebnisse dabei und auch Niederlagen nach Führung, wenn man einfach noch ein dummes Tor kassiert.” Mit neuen Gesichtern, gutem Torwart und Trainerwechsel wird die Saison in seinen Augen besser verlaufen. “Wir sind eine junge Mannschaft, da muss noch ein bisschen Disziplin rein,” nennt er neben aktuell noch fehlender Resilienz als verbesserungswürdig. Abseits des Eises freut er sich natürlich auf die Mannschaft und auch Events wie beispielsweise den Faschingsball, bei welchen sich der Eissportverein Moosburg ins Stadtleben einbringt.
Wir wünschen unserer Nummer 18 noch eine gute Genesung und im Anschluss eine erfolgreiche, verletzungsfreie Saison.
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