Ein Nachholspiel unter der Woche – das hat es beim EVM schon länger nicht mehr gegeben. Jetzt ist es aber wieder soweit: Am Dienstag gastieren die Grün-Gelben um 20 Uhr bei den Vilshofener Wölfen. Das Match war Ende November wegen der hohen Inzidenzwerte im Landkreis Passau abgesagt worden.
Theoretisch hätten beide Vereine sogar noch länger Zeit gehabt, die Partie nachzuholen. Kurz vor Weihnachten entscheiden sich nämlich die Vertreter der Landesliga-Clubs zusammen mit BEV-Obmann Frank Butz, die Hauptrunde um zwei Wochen (bis 23. Januar) zu verlängern. Grund: die zahlreichen ausgefallenen Spiele. Für den EVM ändert sich nun allerdings wenig: Nach dem Auftritt in Vilshofen haben die Schützlinge von Coach Bernie Englbrecht nur noch die beiden Begegnungen mit Dingolfing (6. und 9. Januar) auf der to-do-Liste stehen.
Was den Kampf um die Playoff-Plätze betrifft, werden die Moosburger, mit 30 Zählern aus 15 Spielen immer noch Spitzenreiter, nun immer öfter auch in die anderen Eishallen schauen. Die vier unmittelbaren Konkurrenten Dingolfing (26 Punkte, elf Spiele), Pegnitz (26/13), Haßfurt (24/11) und Waldkirchen (24/12) haben nämlich noch „Aufholbedarf“ – zwischen zwei und vier Partien liegen sie hinter den Dreirosenstädtern. Fakt ist auch: Einer der fünf Kandidaten wird es am Ende nicht schaffen.
„Umso wichtiger, dass wir jetzt in Vilshofen den nächsten Schritt machen und gewinnen“, gibt sportlicher Leiter Hans Eder die Richtung vor. Vilshofen? Genau, da war doch was. Am ersten Spieltag hatte der EVM eine ebenso bittere wie unnötige 6:7-Heimpleite gegen die Niederbayern hinnehmen müssen. Ein Grund mehr, heute im offenen Eisstadion an der Vils alles zu geben.
Die Gastgeber, die in der Tabelle inzwischen auf Platz acht abgerutscht sind, machen gerade eine schwierige Phase durch: So mussten sie in Dingolfing am Zweiten Weihnachtsfeiertag eine 2:10-Klatsche hinnehmen. Der EVM kommt dagegen mit dem Rückenwind des 6:2-Derbysiegs in Freising.
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